Montag, 30. November 2009

11/29/09 Universum, Stuttgart

Sonntag, 29. November 2009. Die Nacht war zu kurz. Mein Traum auch. Kurz und unverständlich und leicht peinlich. Ein Mädchen, in das ich verliebt war, steht mit unbekleidetem Oberkörper vor mir. Ihre faustgroßen, zierlichen Brüste schimmern ockerfarben im steilen Sonnenlicht am Äquator. Hinter ihr rauschen azurblaue und türkisfarbene Wellen an den weißen Strand. Sie grinst, wie sie es oft getan hat, als sie sich noch gefreut hat, mich zu sehen. Ein Grinsen, das den schweren Kopf leicht macht. Ein Grinsen, bei dem man auch im Angesicht eines Roland Emmerich Tsunamis zurück grinsen muss und die Zeit, den Raum und das Leben übersteigt. Ich habe zwei Bananen in den Händen. Ich fahre meine Hände aus und passe die Rundform der Bananen an die Unterkante ihrer Brüste "Ich setzt dir die Bananas auf die Brust" sage ich zu ihr und denke "Oh Mann, wie cool!". Dann werde ich von Dommy zum Frühstück geweckt und denke "Oh Mann, wie peinlich, aber zum Glück nur ein Traum!".

Mit dem Frühstück müssen wir uns diesmal beeilen, denn bevor wir zum Get-In um 15:00 Uhr in Stuttgarts Universum sein müssen, steht uns ein Abstecher nach Frankfurt am Main bevor. Dort werden wir Wolfgang treffen, der uns einen Stapel frisch gepresster Alben in die Hand drückt. Ja, es ist so weit. Mann wie geil. Das erste eigene Album der Band NUKULAR. Mit einem schönen Booklet. Viel Liebe zum Detail steckt sowieso in der gesamten Produktion. Wir hoffen, dass noch viele Menschen in den Genuss kommen werden, dieses Album zu hören und zu haben. Spätestens ab Februar heißt es: "SCHERE IM KOPF!" (so heißt das Album) für ALLE!!! In Stuttgart erwartet uns ein hübscher Weihnachtsmarkt. Ich hasse Weihnachtsmärkte, es sei denn man tendelt mit den Jungs oder mit einem Mädchen durch die Menschenmassen und trinkt Glühwein oder trinkt Glühwein. Im Universum sind heute die Höllenhunde los. Universum, so heißt der geile Live-Schuppen im Herzen Stuttgarts. und die Höllen- und Schweinhunde werden wir jedem noch austreiben respektive überwinden lernen. Gesagt getan. Nach dem äußert delikaten afrikanischen Abendessen (Erdnuss, scharf) entern wir die Bühne und geben alles. Und, ja, den Rest schaut sich dann jeder am Besten Live an, wenn es wieder heißt NUKULAR!!! On Stage... Alles Liebe und kauft nicht zuviel Müll an Weihnachten. Steckt Euer Herz und Empathie in den wahren Warenaustausch. NUKULAR-Album, Briefe, Lieder und Körperlichkeiten sind nach moderner Definition (W. R. Veder) Waren, die mit der steigenden Ansammlung durch kostengünstige Produktion minderwertiger und kurzlebiger Gebrauchsgegenstände eine Alternative zum Diktat der Masse und Perspektive für den Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit bieten. Fleece, Glove an Tea Ceremony. Woody!








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